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Ungesund abnehmen, oder besser gesund?

Ungesund abnehmen heißt, sich in der Hoffnung auf einen Gewichtsverlust so einseitig und mangelhaft zu ernähren, dass der Körper wichtige Nährstoffe nicht mehr zur Verfügung hat.

Als Folge können dauerhafte Schäden an der Gesundheit entstehen.

  • Um ständig alle Funktionen zu gewährleisten, muss der Körper bestimmte Nahrungsbestandteile in ausreichender Menge zur Verfügung haben.
  • Dazu gehören Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe.
  • Wer ungesund abnimmt, nimmt zuwenig von einem oder mehreren dieser Nahrungsbestandteile zu sich und der Körper kann nicht mehr einwandfrei funktionieren.
  • Als Folge kommt es zu Haarausfall, Hautproblemen und brüchigen Nägeln.
  • Es kann zu Verdauungsproblemen, zu Erschöpfungszuständen und Organschädigungen führen.

Zudem baut der Körper in der „Hungersnot“ nicht als erstes Fett , sondern Muskelmasse ab. Zu den Muskeln gehört das Herz, und wenn der Körper dort Masse abbaut, kann das die Gesundheit ernsthaft gefährden. Vor der Psyche machen die Folgen ebenfalls nicht halt, Reizbarkeit, Ängste und Depressionen können entstehen.

Jojo-Effekt durch ungesundes Abnehmen

Der bekannteste Weg beim Abnehmen ist Kalorien zählen, denn wer weniger Kalorien isst, als er verbraucht, verliert Gewicht. Also je niedriger die Kalorienzufuhr, desto höher der Gewichtsverlust. Das klingt logisch, ist es aber nicht. Unser Körper macht uns einen Strich durch diese Rechnung. Sobald er merkt, dass er zu wenig Energie bekommt, um seine Grundfunktionen ausführen zu können, drosselt er den Energieumsatz. Wenn der Körper vorher einen Grundumsatz – also den Energieumsatz, den er im absoluten Ruhezustand verbraucht – von beispielsweise 1500 Kalorien hatte, senkt er ihn ab auf 1000 Kalorien. Mit der Folge, dass noch weniger gegessen werden darf, um abzunehmen. Sobald wieder normal gegessen wird, sind die verlorenen Pfunde und eventuell mehr wieder drauf, denn der Körper verbrennt nun weniger als vorher. Ein Teufelskreis, auch bekannt als Jo-Jo-Effekt.

Gesund Abnehmen heißt sicher Abnehmen

Ungesund abnehmen bedeutet einen Mangel an wichtigen Nährstoffen und Mineralien, die der Körper dringend braucht und das ist nicht nur schädlich für die Gesundheit, sondern zerstört durch den Jo-Jo-Effekt auch einen gesunden Stoffwechsel und damit auf Dauer jede Aussicht auf eine schlanke Figur. Langsamer, aber nachhaltig ist der Weg zum erfolgreichen Abnehmen. Sinnvoll ist es, sich einen Wochenplan zum Abnehmen zu erstellen, Sport zu treiben und viel Wasser zu trinken. Ein Paar Tricks, wie Bachblüten oder Schüssler Salze zum Abnehmen, unterstützen den Weg zur Traumfigur ohne nachhaltige Schäden für die Gesundheit. Wenn ein größerer Gewichtsverlust geplant ist, sollte das Abnehmen mit einem Arzt zusammen in Betracht gezogen werden.

Mit einem augeklügelten Ernährungsplan zur Traumfigur

Vorab ausgearbeitete Ernährungspläne können dabei helfen die Diät konsequenter und motivierter durchzuhalten. Sie sind stets individuell aufzustellen und von einem Ernährungsprofi, bestenfalls einem Mediziner zu begleiten. Allgemeingültige Vorschriften, die sich lediglich von der Körpergröße und dem -gewicht abhängig machen, eignen sich nicht zum Abnehmen. Im Internet können solche nicht personalisierten Pläne kostenlos heruntergeladen werden.

Inwieweit jene nachhaltig und nützlich sind, liegt im Auge des Betrachters. Als unterstützende Maßnahme oder Ideengeber sind sie jedoch durchaus empfehlenswert.

  • Gesund abnehmen mit Ernährungsplan gelingt nur, wenn jener das gesamte Thema „Leben“ abdeckt und sich nicht ausschließlich mit den Mahlzeiten an sich beschäftigt.
  • Selbstverständlich ist es bedeutsam, dass die Kalorien, Vitamine, Kohlehydrate und Lipide eines jeden einzelnen Nahrungsmittels aufgeführt werden.
  • Dennoch gehört es zu einem gut getakteten Ernährungsplan, dass dieser auch die körperlichen Eigenschaften des Betroffenen miteinbezieht.
  • Leiden Sie beispielsweise unter einem Eisenmangel, kann diesem mit Petersilie, Innereien, Haferflocken oder Kardamom entgegengewirkt werden.
  • Eisenhaltige Speisen in den Ernährungsplan fürs Abnehmen zu integrieren ist dann von essentieller Bedeutung.

Neurodermitiker, Diabetiker, Schwangere, Senioren, Leistungssportler und Menschen mit einer Laktose- oder Fruktoseunverträglichkeit haben eine jeweils andere Fettverbrennung.

Abwechslung und realistische Ziele

Ein noch so gesunder Ernährungsplan zum Abnehmen vermag aus einer Couch-Potato nicht im Handumdrehen einen Athleten zu zaubern. Bleiben Sie deshalb realitätsnah und verordnen Sie sich erfüllbare, wöchentliche Ziele. Ausgehend von Ihrem Gewicht zu Beginn der Ernährungsumstellung, setzt sich die täglich erlaubte Kalorienmenge zusammen. Den Brennwert auf nur mehr ein Fünftel zu reduzieren würde zwar anfängliche hohe Gewichtsverluste bedeuten, allerdings frustriert der dabei entstehende Hunger den Betroffenen. Der Wochen-Ernährungsplan soll die gesunde Ernährung leicht machen und die unterschiedlichsten Geschmacksnerven kitzeln. Dies hält die Diät-Motivation aufrecht und bestärkt Sie in Ihrem Vorhaben.

Gesund Abnehmen – kostenlos mit Barmer und Co.

Viele Diäten kursieren durch die Gegend und versprechen einem praktisch das Erschlanken über Nacht. Vertreter sind hiervon zum Beispiel Abnehmen mit BCM oder die Krautsuppe zum Abnehmen. Die Erfolge vom Gewichtsverlust sind hier fraglich, wenn überhaupt wird hier hauptsächlich Wasser sowie Muskelmasse verloren und die Fettpölsterchen bleiben praktisch unangerührt.

Gesundes Fasten sieht anders aus und verspricht vor allem einen dauerhaften Gewichtsverlust, der nicht durch den Jojo-Effekt zunichte gemacht wird. Zudem müssen Sie hierfür auch gar nicht viel Geld für teure Bücher oder unnütze Nahrungsersatzmittel ausgeben, denn die Krankenkassen bieten hierfür ihre Unterstützung an und Sie können gesund Gewicht reduzieren durch Barmer und Co.

  • Den Krankenkassen liegt viel Wert an der Gesundheit ihrer Versicherten, denn schließlich müssten sie die Behandlungskosten andernfalls übernehmen. Übergewicht gehört zu einem großen Gesundheitsrisiko für viele Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes mellitus, Herz- Und Kreislauferkrankungen und Rückenprobleme.
  • Daher bieten die meisten Krankenkassen gesundes Fasten in Form von Kursen sowie Ernährungsberatungen durch, wo man die wichtigen Grundlagen zum dünner werden kostenlos erhält und zudem mit vielen Gleichgesinnten gemeinsam fasten kann.
  • Die Ernährungsinformationen entsprechen dabei immer dem neusten Stand der Wissenschaft und es wird nur das an die Teilnehmer weitergegeben, was durch zahlreiche Studien belegt wurde.

Gesund abnehmen – aber wie?

Wer Gewicht verlieren und gesund bleiben möchte, der kann sich natürlich bei seiner Krankenkasse melden und diese nachfragen, ob sie einen entsprechenden Kurs im Angebot haben. Sollten diese regelmäßig Abnehmschulungen durchführen, dann wird man in der Regel hierfür auf eine entsprechende Warteliste gesetzt und erhält sofort Bescheid, wenn der entsprechende Kurs einen Platz frei hat. Es gibt natürlich auch Krankenkassen, die zwar keine eigenen Schulungen durchführen, gesundes Abnehmen dafür aber in einer anderen Form unterstützen. In diesem Fall meldet man sich zu einem qualifizierten Abnehmkurs selbst an, ob bei einer anderen Krankenkasse oder auch bei einem selbstständigen Ernährungsberater, und muss die Teilnahmegebühr dann zuerst einmal selbst bezahlen. Nach einer erfolgreichen Kursteilnahme erhält man dann die Gebühr von der eigenen Krankenkasse zurück erstattet.

Wenn Sie sich bei einem Abnehmkurs eines selbstständigen Ernährungsberaters anmelden, dann achten Sie unbedingt auf eine entsprechende Zertifizierung von diesem. Sie können zur Sicherheit auch selbst bei Ihrer Krankenkasse nachfragen, ob diese den entsprechenden Abnehmkurs übernehmen wird. Denn fragwürdige Schulungen wie zum Beispiel Abnehmen mit Essig oder Meeresalgen Abnehmen wird Ihre Krankenkasse nicht übernehmen, da es sich hier nicht um gesundes Abnehmen handelt. Und dann müssten Sie die nicht gerade günstigen Kosten selbst tragen und werden zudem auch nicht den gewünschten Abnehmerfolg erreichen.

Gesund essen und abnehmen

Eine gesunde Ernährung ist zum Abnehmen wichtig, damit der Körper auch während einer Diät mit lebenswichtigen Mineralstoffen und Vitaminen versorgt wird.

Wer ausgewählte Lebensmittel nach einem bestimmten Plan zu sich nimmt, der kann Abnehmen mit System, ohne dabei hungern zu müssen.

  • Gesund enähren und abnehmen sind zwei Dinge, die sich sehr gut miteinander vereinbaren lassen.
  • Wer sich bewusst ernährt und auf gesunde Zutaten achtet, der kann nicht nur sein Gewicht reduzieren, sondern wird auch schnell zu einem besseren Körpergefühl kommen.
  • Auch wenn der Verzicht auf Fertiggerichte oder gezuckerte Lebensmittel zu Anfang etwas schwer sein kann, so gibt es doch genügend frische Zutaten, mit denen sich abwechslungsreich und vor allen Dingen gesund kochen lässt.
  • Frische Gartenkräuter und viele Gewürze geben dem Diätessen einen besonderen Geschmack und helfen beim Durchhalten.

Die Gewichtsabnahme wird in erster Linie durch frische und fettarme Lebensmittel erreicht. Dazu gehören viel frisches Obst und Gemüse, aber auch andere Zutaten wie Magerquark, Naturjoghurt, Vollkornprodukte und auch frische Kräuter, um dem Essen einen guten Geschmack zu verleihen. Die große Auswahl an den vielen verschiedenen Lebensmitteln macht es möglich, dass beispielsweise auch das Abnehmen mit Rohkost abwechslungsreich und vielseitig ist. Aus den Zutaten lassen sich nämlich nicht nur warme Mahlzeiten, sondern auch leckere Süßspeisen und frische Rohkostplatten zubereiten. So wird der Körper während ausreichend versorgt und es kommt nicht zu einem Nährstoffmangel.

Abwechslungsreiche Mahlzeiten zum Abnehmen

Gewichtsreduktion und gesunde Ernährung lassen sich besonders gut kombinieren, wenn man alle „erlaubten“ Zutaten auf möglichst unterschiedliche Weise zubereitet. Gemüse kann sowohl als Rohkostsalat mit einem leckeren Dressing aus Joghurt und frischen Kräutern, aber auch gekocht oder gegart als Gemüsesuppe oder Mischgemüse zubereitet werden. Dazu können sowohl Kartoffeln als auch Vollkornprodukte wie Vollkornreis oder -nudeln serviert werden. Gemüse lässt sich gut dippen und kann ohne Probleme während der Mittagspause im Büro oder Abends vor dem Fernseher gegessen werden.

Viel frisches Obst ist ein guter Lieferant für Vitamine, kann aber gleichzeitig auch den Heißhunger auf Süßes stillen. Der im Obst enthaltene Fruchtzucker reicht aus, um eine süße Nachspeise oder auch einen leckeren Drink herzustellen. Obst kann zusammen mit Joghurt oder Magerquark zu einem leckeren Dessert angerichtet werden, aber auch als Obstsalat serviert werden. Natürlich können Früchte wie Orangen auch gepresst und dann getrunken werden. So vielseitige Ernährungstipps zum Abnehmen sorgen dafür, dass die Lust am Diäthalten nicht verloren geht und der Speiseplan nicht zu einseitig wird. Eine gesunde Ernährung zum Abnehmen sollte daher immer die erste Wahl sein, wenn das Körpergewicht auch dauerhaft gesenkt werden soll, denn diese kann nach Ende der Diät etwas abgewandelt einfach beibehalten werden – und für der Gesundheit ist diese Methode deutlich zuträglicher als Crash-Diäten und Co.

Gesund abnehmen ohne zu hungern

Wer gesund abnehmen möchte, der muss auch bei einer Diät nicht hungern.

Lebensmittel, die einen hohe Energiedichte, aber nur wenige Kalorien haben, helfen, damit die Pfunde dauerhaft und auf eine gesunde Art weichen.

  • Eine gesunde Diät besteht aus vielen verschiedenen Lebensmitteln, die für ein gutes Sättigungsgefühl sorgen, wenig Kalorien enthalten, und den Körper trotzdem mit allen wichtigen Stoffen versorgen.
  • Denn nicht nur Vitamine und Mineralstoffe benötigt der Körper während einer Diät, sondern auch Nährstoffe und Eiweiße, um ausreichend versorgt zu werden.
  • Damit es bei der Diät nicht zu einem Mangel an einem dieser Stoffe kommen kann, sollte der Speiseplan auch hier möglichst bunt und abwechslungsreich gestaltet werden.

Neben viel frischem Gemüse, Obst und magerem Fleisch, kommen auch Milchprodukte zum Einsatz. Diese sind wichtige Kalziumlieferanten und sorgen zudem für neue Energie. Mit den richtigen Zutaten ist es also möglich, eine gesunde Diät auch ohne Hunger durchzuführen, solange man sich an die Vorgaben hält. Das fällt in der Regel nicht schwer, denn alle Zutaten lassen sich fettarm, gesund und abwechslungsreich zubereiten. Und das Beste – man darf so viel essen, bis der Hunger verschwunden ist, und nimmt dabei trotzdem ab.

Je bunter das Essen, desto besser

Ob es um das Abnehmen am Bauch geht, oder generell etwas vom Gewicht weg soll, das spielt keine Rolle, denn wer clever abnehmen möchte, der tut seinem Körper an jeder Stelle etwas Gutes. Damit aber auch wirklich eine gesunde Diät stattfindet, sollten die Mahlzeiten möglichst bunt und abwechslungsreich sein. Frisches Gemüse kann sowohl gedämpft, aber auch als Suppe zubereitet werden, sodass man hier am besten verschiedene Gemüsesorten wie Blumenkohl, Paprika, Rosenkohl und Ähnliche verwendet. Auch beim Obst darf es etwas farbenfroh zugehen. Frische Beeren, Äpfel, Orangen und Bananen ergeben zusammen mit Magerquark oder etwas Naturjoghurt eine fettarme und gesunde Mahlzeit.

Damit der Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgt wird, eignen sich Getränke wie Kräutertees, Obst- und Gemüsesäfte, aber auch frischer Kefir und Buttermilch sehr gut. All diese Zutaten sind fettarm, sodass Fett beim Abnehmen gar keine Rolle mehr spielt. Da man gerade während einer Diät oftmals Heißhunger bekommt, darf an einem Tag in der Woche mageres Fleisch gegessen werden. Dieses sollte dann jedoch nicht gebraten, sondern am besten zusammen mit frischem Gemüse gedünstet, oder zerkleinert in einer frischen Gemüsesuppe gekocht werden. So kann man auch Abnehmen mit Kartoffeln oder Reis als Beilage, da diese Zutaten alle eine hohe Energiedichte haben, und gut sättigend sind.

Wie ist eine gesunde Ernährung aufgebaut?

Nachweislich besteht eine gesunde Ernährung darin, die verschiedenen Kategorien von Lebensmitteln in einem ausgewogenen und stimmigen Maß miteinander zu kombinieren. So wird der von den meisten Menschen gefürchtete Verzicht ausgeschlossen, der früher oder später zu einem Heißhunger auf bestimmte Produkte führen würde und die Abnehmmoral empfindlich schwächen könnte. Eine gesunde Ernährung bedeutet also nicht, dass man bestimmte Lebensmittel nicht mehr zu sich nehmen darf.

Tatsächlich gibt es praktisch keine ungesunden Lebensmittel, es kommt vielmehr auf die Ausgewogenheit der Ernährung insgesamt an.

  • Der Kategorisierung der Lebensmittel liegen ihre Inhaltsstoffe und Bestandteile zugrunde.
  • Manche Lebensmittel fallen nur in eine einzige Kategorie, andere dagegen gleich in mehrere.
  • Jeweils die Hauptbestandteile der Nahrungsmittel sind ausschlaggebend für ihre Einordnung in die Lebensmittelpyramide.

Das Bild der Ernährungs- oder Lebensmittelpyramide als Grundlage für eine gesunde Ernährung ist sehr anschaulich und kann deshalb auch vom Laien schnell verstanden und gelernt werden. Die breite Basis der Pyramide bilden diejenigen Lebensmittel, von denen man sich hauptsächlich ernähren sollte. Nach oben spitz zulaufend finden sich zunehmend die Lebensmittel, die zwar für eine ausgewogene Ernährung ebenfalls wichtig sind, die aber im Verhältnis in einem geringeren Umfang konsumiert werden sollten. So kann der Verbraucher schon mit einem kurzen Blick auf die Ernährungspyramide feststellen, ob er sich richtig ernährt oder nicht.

Bei der Lebensmittel- oder auch Ernährungspyramide handelt es sich um eine Empfehlung für eine gesunde Ernährung, nicht um eine Vorschrift. Sie bietet sehr viele Möglichkeiten, sich mit geschickter Kombination der empfohlenen Lebensmittel ausgewogen zu ernähren. Die empfohlenen Mengenverhältnisse sind sehr anschaulich dargestellt.

Unterschiedliche Ernährungspyramiden

In den verschiedenen Ländern und Regionen der Welt sind unterschiedliche Ernährungspyramiden für eine gesunde Ernährung im Einsatz. Sie ähneln sich zwar in den Grundaufbauten, beinhalten jedoch die regional unterschiedlichen Lebensmittelprodukte. Nicht in allen Ländern und Regionen sind dieselben Nahrungsmittel verfügbar, und auch nicht überall wie in Deutschland stets in beliebiger Menge erhältlich.

Die für Deutschland gültige Ernährungspyramide wurde von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung erstellt und folgt im Wesentlichen dem Vorbild der Ernährungspyramide der USA.

Ebenen der Pyramide

Die Basis bilden die Getränke, hier allen voran das Wasser. Ein täglicher Konsum von 1,5 Litern wird empfohlen. Weitere Basiselemente bilden diejenigen Grundnahrungsmittel mit langkettigen Kohlenhydrate und Stärken. Dazu zählen Brot, Nudeln und Reis.

Die nächste Ebene bildet das Gemüse und das Obst.

Die dritte Ebene wird von den Proteinen und eiweißhaltigen Nahrungsmitteln gebildet. Hierzu zählen Milch und Milchprodukte, aber auch Geflügel, Fisch, Fleisch, Nüsse, Eier und Hülsenfrüchte.

Die Spitze der Pyramide bilden Zucker, Fette und Pflanzenöle. Sie sind für eine gesunde Ernährung ebenfalls wichtig, sollten jedoch sparsam konsumiert werden.

Kritik

Immer wieder stark kontrovers diskutiert wird bei der deutschen Lebensmittelpyramide darüber, dass die kohlehydratreichen Lebensmittel die Basis für eine gesunde Ernährung bilden. Die Kritiker setzen sich stark dafür ein, der zweiten Ebene mit Gemüse und Obst eine höhere Gewichtung zu verleihen. Der Grund ist schnell erklärt: Kohlenhydratreiche Lebensmittel sind mit vielen Kalorien versehen. Diese sind für die Leistungsfähigkeit des Körpers sehr wichtig. Werden sie jedoch im Übermaß konsumiert, so können sie nicht mehr genutzt und verwertet werden, sondern werden vom Körper in Fettdepots eingelagert. Auf diese Weise sind in den letzten Jahrzehnten sehr viele Ernährungsfehler begangen worden. Die Bevölkerung legt an Gewicht zu, und viele Menschen leiden zunehmend unter den so genannten Wohlstandskrankheiten, die durch Übergewicht und Bewegungsmangel ausgelöst werden. Der Trend der Entwicklung führt deshalb immer mehr dazu, dass die Stufen 1 und 2 der Ernährungspyramide anders gewichtet werden.


Michaela Herzog

Vor zwölf Jahren wog ich über 90 kg. Mir war klar, dass ich mich ändern musste. Ich versuchte es und scheiterte viele Male. Ich begann besser zu essen und lernte dabei mehr über Ernährung und Fitness, aber auch über mich selbst, als ich es jemals für möglich gehalten habe. Es war die schwierigste und lohnendste Erfahrung und obwohl ich es damals noch nicht so sah, war ich erst am Anfang.