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Easy Life Diät: Easy Life Diät: Wunschgewicht durch Stoffwechselumstellung?

Die Easy Life Diät verspricht erfolgreiches Abnehmen durch eine Stoffwechselumstellung. Dafür sind nach eigenen Angaben weder Sport noch Ersatznahrung oder Kalorienzählen nötig und es sollen auch keine Heißhungerattacken wie bei Crash Diäten auftreten. Stattdessen wird großen Wert auf individuelle Betreuung durch Experten wie qualifizierte Ärzte gelegt. Es gibt jedoch einige Kritikpunkte an der Diät.

Drei Phasen

Die Diät besteht aus drei Phasen, die zum Erfolg führen sollen: Gewichtsverlust, Umstellung und Stabilisierung. In der ersten Phase, die mehrere Wochen dauert, steht der Wiederaufbau des gestörten Stoffwechsels im Mittelpunkt. Hierzu bedarf es spezifischer Lebensmittel, die nach einer individuellen Stoffwechselanalyse und dem intensiven Austausch mit den Ärzten und Betreuern ausgewählt werden. Unabhängig davon, zu welchem Essen beim Abnehmen geraten wird: Grundsätzlich soll hier auf Fett und Zucker weitgehend verzichtet werden, um die Fettverbrennungsrate zu erhöhen. Dann, so heißt es, kann eine schnelle Gewichtsabnahme von bis zu 12 Kilogramm in einem Monat erreicht werden. Anschließend folgt die Phase der Umstellung, in der es um eine bedarfsgerechte Gewichtskontrolle durch körperbewusste und dem eigenen Stoffwechsel angepasste Ernährung geht. Die dritte Phase dient der Stabilisierung. Hier können die Teilnehmer die Angebote der Therapiezentren weiterhin in Anspruch nehmen und sich gegen einen Rückfall in alte Gewohnheiten wappnen. Damit die Gewichtsreduzierung erhalten bleibt, ist es erforderlich, dass die Ernährungsregeln des Programms dauerhaft eingehalten werden.

Kritik an der Easy Life Diät

Auch wenn die Easy Life Diät unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt wird, sehen Experten diese Diät durchaus skeptisch. Zum einen ist die Gewichtsreduktion durch einen radikalen Verzicht von Fett und Zucker nicht zu empfehlen, zum anderen wird dieser bei easylife offenbar durch die Verabreichung von (sehr teuren) Spritzen unterstützt, von denen niemand genau weiß, um welche Substanzen es sich hierbei handelt. Auf der Homepage findet man hierzu keine Informationen, auch nicht zu den Kosten, die den Aussagen einiger Teilnehmer in Internetforen zufolge, sehr hoch sind. Dass dagegen Bewegung bzw. Sport als bedeutungslos für die Gewichtsreduktion bezeichnet wird, ja sogar von einem begleitenden Sportprogramm abgeraten wird, sehen viele Fachleute ebenfalls kritisch.


Michaela Herzog

Vor zwölf Jahren wog ich über 90 kg. Mir war klar, dass ich mich ändern musste. Ich versuchte es und scheiterte viele Male. Ich begann besser zu essen und lernte dabei mehr über Ernährung und Fitness, aber auch über mich selbst, als ich es jemals für möglich gehalten habe. Es war die schwierigste und lohnendste Erfahrung und obwohl ich es damals noch nicht so sah, war ich erst am Anfang.