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Boxsack

Fitness Boxen ist moderner als je zuvor, denn der Sport trainiert neben der Koordination auch die Schnellkraft und verstärkt die Fähigkeit sich zu konzentrieren. Für viele Menschen ist das Boxen der perfekte Ausgleich. Der Sport ist zwar eine Männerdomäne, aber auch Frauen sind willkommen und werden gezielt trainiert. Natürlich ist eine Einweisung Grundvoraussetzung. So werden Fehler vermieden und das Verletzungsrisiko minimiert.

Wer außerdem nicht nur gegen einen Sandsack boxen will, sondern sich einen flexiblen Gegner wünscht, braucht einen außenstehenden Beobachter, der korrigierend und richtend eingreift. Damit ist Boxen ein Sport, der möglichst in einem Verein ausgeübt werden sollte.

  • Auch die Ausrüstung spielt eine Rolle.
  • Die Schuhe sollten genügend Halt bieten, um die Gefahr des Umknickens zu reduzieren.
  • Die sportliche Kleidung darf vor allem nicht stören.
  • Bis zum ersten Wettkampf sollten sich Freizeitsportler aber genügend Zeit lassen.
  • Beinarbeit und Schlagtechnik müssen erst eingeübt werden und auch die Koordination stellt Einsteiger oft vor große Probleme.

Wer hier zu früh und zu schnell in den Ring steigt, wird die nicht ausreichende Technik mit Kraft zu kompensieren versuchen. Die Folge ist ein schlechter Kampfstil, der auch im Laufe der Wettkämpfe nicht mehr verbessert werden kann, weil es an der Basis fehlt. Übereifrigen Boxern bleibt dann nur noch die Möglichkeit, mit dem Anfängertraining ganz von vorn zu beginnen.

Richtig trainieren von Anfang an

Auch reines Fitness Boxen setzt die richtige Technik voraus. Die Deckung ist das wichtigste Element. Der Trainer achtet außerdem darauf, dass sich der Sportler nicht übernimmt, denn das Boxen stellt hohe Anforderungen an die Konzentrationsfähigkeit. Zu viel Ehrgeiz kann deshalb zu Frustration führen. Ein weiteres Problem sind zu viele Ratschläge von Freizeitsportlern, die selbst keine gründliche Ausbildung genossen haben. Das Ergebnis ist dann schlimmstenfalls ein trippelnder Boxer, der irgendwie nach vorn schlägt. Gute Ansprechpartner sind auch für reine Freizeitsportler erfahrene Boxer, die sich auch schon im Sparring bewährt haben.

Ohne Kondition ist ernsthaft betriebenes Fitness Boxen nicht möglich. Deshalb ist das Fitness Boxen auch sehr gut für alle geeignet, die Gewicht verlieren möchten. Ob im Fitness Studio oder in einem Sportverein, der Trainer wird den Sportlern verschiedene Möglichkeiten vorstellen, die Kondition aufzubauen, zu halten und das Gewicht zu reduzieren. Laufen gehört unbedingt dazu. Übergewicht sollte möglichst vermieden werden, um die Gelenke nicht zusätzlich zu belasten. Notfalls kann mit einer Diät nachgeholfen werden. Hilfsmittel zum Abnehmen dürfen gerne in Anspruch genommen werden. Die Fitness Diät ist dafür nur ein Beispiel. Wer mit Pilates abnehmen will, hat einen guten Ausgleich zum Boxen gefunden.

Training mit dem Boxsack

Training mit dem Boxsack? Nicht nur ein Work-out für Kickboxer und Co. Jeder kann seine Fitness mit den richtigen Kicks verbessern. Bei einem Boxsacktraining werden nahezu alle Muskelpartien beansprucht. Zusätzlich werden viele Kalorien verbrannt, wodurch eine Gewichtsreduzierung möglich ist. Das Training sorgt für eine enorme Leistungssteigerung. Wesentliche Komponenten eines Sportlers können vereint werden: Kraft, Schnellkraft, Ausdauer und Koordination.

Darüber hinaus wird das Herz-Kreislauf-System gefördert. Der Sandsack fürs Boxtraining eignet sich somit ebenso für Profiboxer, die ihre Schlagkraft und Technik verbessern wollen, wie auch für Fitnessboxer, die ihrem Körper etwas Gutes tun wollen.

  • Unabhängig davon, zu welchem Zweck das Boxsacktraining gedacht ist, gibt es einige wesentliche Grundlagen, die beachtet werden müssen.
  • Zu allererst geht es darum, das richtige Equipment zu nutzen.
  • Grundsätzlich sind Boxsäcke mit Granulat oder mit Sand gefüllt.
  • Diese Füllung macht den Boxsack schwer und beständig.
  • Allerdings ist die Boxfläche dadurch auch relativ hart.

Deshalb muss das Training ausschließlich mit Boxhandschuhen erfolgen. Selbst dann, wenn nicht fest zugeschlagen wird. Auf Dauer tut das Boxen ohne Handschuhe weder den Hand- noch den Fingergelenken gut.

Schwere des Boxsacks nicht vernachlässigen

Vor allem Anfänger sind sich nicht sicher, welche Art von Boxsack für das Training genutzt werden soll. Einige Hersteller liefern ihre Produkte mit Schaumstoff aus, welcher als Füllung genutzt werden kann. Die Nutzung dieses Schaumstoffs ist aber immer abzuraten, wenngleich der Sack dadurch schön weich und angenehm wird. Schaumstoff ist deutlich zu leicht. Der Boxsack würde während des Trainings hin und her schwingen. Das Trainingsziel, nämlich die Kräftigung der Muskulatur, würde damit vollständig ausbleiben. Stattdessen empfiehlt es sich für Anfänger, den Sack mit Bettbezügen oder Kleidung zu füllen. Dadurch ist die Oberfläche immer noch recht weich, der Trainingssack aber deutlich schwerer. Diese Methode sollte allerdings nur zu Beginn des Trainings angewandt werden.

Oberflächenbeschaffenheit ausschlaggebend für das Training

Allerdings ist nicht nur die Boxsackfüllung für den Trainingserfolg von Bedeutung. Auch die Oberflächenbeschaffenheit ist relevant. Es empfehlen sich immer Boxsäcke aus Leder oder Vinyl. Diese Stoffe sind äußerst robust, aber dennoch sehr angenehm während des Trainings. Ferner muss die Größe des Boxsacks berücksichtigt werden. 150cm sind grundsätzlich optimal. Da Boxsäcke zumeist an der Decke aufgehangen werden, ist auch eine entsprechende Aufhängung notwendig, die eine Mindestlast von 100 kg tragen kann. Alternativ gibt es Boxsäcke mit speziellen Gerüsten, die frei im Raum aufgestellt werden können.

Nicht einfach darauf losboxen

Wer sich einen Boxsack gekauft hat, möchte am Liebsten sofort mit dem Training beginnen. Allerdings gilt, wie bei vielen anderen Sportarten auch, dass Aufwärmung notwendig ist. Die Aufwärmung lockert die Muskeln und sorgt dafür, dass diese einsatzbereit sind. Da beim Boxen in der Regel schnelle Bewegungen gefragt sind, ist die Aufwärmung unerlässlich. Anderenfalls kann es sehr schnell zu Zerrungen und Krämpfen kommen. Darüber hinaus sollte auch nach der Aufwärmung nicht einfach drauflosgeboxt werden. Anfänger sollten es mit einer einfachen Schlagkombination probieren. Rechts-links-rechts-links. Sobald mehr Sicherheit beim Boxen vorhanden ist, können auch die Füße bewegt werden. Wobei die Bewegungen locker und leicht erfolgen sollten, ähnlich einer Hüpfbewegung von einem auf den anderen Fuß. Dieses Training ist anstrengend, sorgt fürs Schwitzen und macht gleichzeitig sehr viel Spaß.

Fazit: Trainieren mit dem Boxsack

Das Boxsacktraining ist eine hervorragende Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit zu steigern. Sowohl Profiboxer wie auch ambitionierte Fitnesssportler können von den unterschiedlichsten Übungen profitieren. Die Muskeln werden aufgebaut, das Herz-Kreislauf-System wird gefördert und die Gewichtsreduzierung wird unterstützt. Damit das Training auch wirklich effizient ist, sollten beim Kauf des richtigen Equipments einige Grundlagen beachtet werden. Auch das erste Training sollte nicht einfach so durchgeführt werden. Anfängerübungen und regelmäßiges Aufwärmen sind unumgänglich.


Michaela Herzog

Vor zwölf Jahren wog ich über 90 kg. Mir war klar, dass ich mich ändern musste. Ich versuchte es und scheiterte viele Male. Ich begann besser zu essen und lernte dabei mehr über Ernährung und Fitness, aber auch über mich selbst, als ich es jemals für möglich gehalten habe. Es war die schwierigste und lohnendste Erfahrung und obwohl ich es damals noch nicht so sah, war ich erst am Anfang.