Categories
Allgemein

Basische Ernährung als Diät

Eine basische Diät eignet sich nicht nur zum Abnehmen, sondern wird auch aus gesundheitlichen Gründen sehr oft empfohlen. Zu den empfohlenen Lebensmitteln gehören alle, die im Körper weniger Säure produzieren, dafür aber mehr basische Anteile haben. Somit enthält die Diät zum Beispiel keinerlei Fertigprodukte, denn diese übersäuern den Körper und enthalten zudem viele Stoffe, die ein gesunder Organismus gar nicht benötigt.

Zu den basischen Lebensmitteln, die bei der Diät im Vordergrund stehen, gehören unter anderem Frischkost in Form von Obst und Gemüse, Salat, Nüsse und möglichst viele frische Kräuter. Ebenso erlaubt sind Fisch und mageres, am besten helles, Fleisch.

  • Somit handelt es sich um keine reine Form der Obst Gemüse Diät, sondern ist viel mehr eine Zubereitung von gesunder Mischkost, die den Körper mit allen wichtigen Stoffen versorgt, ihn aber gleichzeitig vor einer Übersäuerung schützt.
  • Auch Milchprodukte stehen auf dem Speiseplan, sodass die basische Diät auf keinen Fall mit einer 0 Diät verglichen werden kann, wohl aber als Diät gegen Bluthochdruck angewendet werden kann.
  • Wer sich basisch ernährt, der muss zwar seine Ernährung umstellen, dabei aber nicht auf viele Zutaten verzichten.
  • Wer gerne Fleisch ist, der darf auch das tun, muss dann allerdings darauf achten, dass es sich um mageres und möglichst helles Fleisch handelt.

Diät Kalender zum Abnehmen

Wer die basische Diät machen möchte, der kann sich das Ganze mit einem Kalender oder einem Essensplan die Diät erleichtern, und hat zudem immer den vollen Überblick über alle verwendeten Zutaten. Am besten ist es, wenn die Nahrung zu zwei Dritteln aus basischen Lebensmitteln und zu einem Teil aus sauren Nahrungsmitteln besteht. Zu den basischen Zutaten gehören unter anderem frisches Gemüse, frisches Obst und verschiedene Sojaprodukte. Aber auch Milch und Milchprodukte, sowie Wurzelgemüse sollten den Speiseplan für eine basische Diät anreichern. Lebensmittel, die säuernd sind, machen dann nur noch ein Drittel der Kost aus.

Zu diesen gehören unter anderem Fleisch, Weizengrieß, Roggenmehl, Käse, Quark, Weizenbrot und auch Erdnüsse. Eine nur schwach säuernde Wirkung hingegen haben Erbsen, H-Milch und Sahne, Streichfette wie Margarine und Butter, Vollkornbrot, Nudeln, Reis und Haselnüsse. Es ist also mehr als wichtig, sich die Zutaten genau auszusuchen, und sich dem entsprechend zu ernähren. Dennoch muss auch auf die stark säuernden Zutaten nicht völlig verzichtet werden. Sie sollten nur in Maßen und am besten in Kombination mit basischen Produkten verzehrt werden. Wer diese Diät ohne Sport macht, verliert etwas langsamer an Gewicht, als wenn zusätzlich aktiv Sport betrieben wird. Am besten plant man täglich 15 Minuten körperliche Aktivität ein, sodass das Abnehmen etwas schneller geht.

Basische Ernährung zum Abnehmen

Basische Lebensmittel enthalten in der Regel weniger Kalorien wie andere Zutaten und haben eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den Körper. Bei einer Diät oder einer dauerhaften Umstellung der Ernährung sorgen Sie nicht nur für eine gesunde Gewichtsabnahme. Sondern halten den Körper dauerhaft fit. Die basische Ernährung zum Abnehmen versorgt den Körper mit vielen wichtigen Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitalstoffen. Durch basische Lebensmittel wird ein Säureüberschuss im Körper verhindert, wodurch überschüssiges Fett abgebaut wird.

Zudem verhindert man mit einer solch dauerhaften Ernährung, dass sich neue Fettzellen wieder einlagern können. Da die erlaubten Lebensmittel alle sehr wenige Kalorien haben, muss man keine Kalorientabelle oder etwas Ähnliches anlegen.

  • Basische Lebensmittel haben eine große Auswirkung auf den ph-Wert.
  • Der ph-Wert im Blut sollte bei 7,4 liegen.
  • Eingeteilt werden die Werte auf einer Skala von 1 bis 14.
  • Alle Werte, die unter 7 liegen, sind sauer, alle über 7 sind basisch.
  • Als neutral gilt ausschließlich die 7.

Durch eine gezielte Ernährung mit basischen Lebensmitteln können diese Werte sehr gut beeinflusst werden. Wer die basische Ernährung zum Abnehmen nutzt, baut also nicht nur Übergewicht ab, sondern bringt seinen Säure-Basen-Haushalt wieder in Ordnung, wodurch es zu einem wesentlich besseren Allgemeinwohl kommen wird.

Dauerhaft abnehmen mit basischen Lebensmitteln

Mit der Diät wird der Körper so programmiert, dass nur die Stoffe, die der Körper wirklich benötigt, und die für die Gesundheit wichtig sind, gespeichert werden. Zu den besten Lebensmitteln der Gruppe gehören unter anderem Gemüse, Salat, grünes Blattgemüse, Obst, Kräuter, Hirse, Früchte, Nüsse, Sonnenblumenkerne und Milchprodukte. Zum Trinken eignet sich am besten frisches Quellwasser. So wird es möglich, zum Beispiel bei starkem Übergewicht die basische Ernährung zum Abnehmen für zwei bis drei Wochen dauerhaft zu nutzen, und danach seine Ernährung umzustellen, und täglich basische Lebensmittel mit in den Ernährungsplan aufzunehmen.

Ganz leicht abnehmen gelingt am besten dann, wenn man sich einen abwechslungsreichen Speiseplan mit allen gesunden und erlaubten Lebensmitteln erstellt. Viel Abwechslung ist wichtig, damit es im Körper zu keinem Mangel kommt, und sich das Körpergefühl durch die basische Ernährung beim Abnehmen auch wirklich verbessern kann. Wer darauf achtet, und die Ernährung dauerhaft aus 80 % Basen bildenden Lebensmitteln gestaltet, der wird langsam aber dauerhaft an Gewicht verlieren. So kann man effektiv abnehmen, und zu mehr Wohlbefinden kommen. Dabei sollten täglich Produkte einer jeden Lebensmittelgruppe verzehrt werden, und zudem auch viele Milchprodukte wie Magerquark und Naturjoghurt nicht fehlen. Auch Käse ist bei dieser Diät erlaubt und gehört ebenso dazu, wie frische Salate, Rohkost und Ähnliches.

Abnehmen mit der Säure-Basen-Diät

Wer gesund abnehmen möchte, dem wird häufig die Säure-Basen-Diät empfohlen. Bei dieser Methode besteht der überwiegende Anteil der Ernährung aus Lebensmittel, die basenbildend sind.

Dadurch soll nicht nur überflüssiges Gewicht verschwinden, sondern auch die Gesundheit gefördert werden.

  • Bei dieser Fastenkur werden die Lebensmittel grob in die zwei Kategorien Basenbilder und Säurebilder eingeteilt.
  • Diese Unterscheidung beruht auf der Annahme, dass einige Lebensmittel den pH-Wert des Körpers in einen basischen beziehungsweise sauren Bereich verschieben.
  • Zwar benötigt der Körper einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt um gesund zu sein, allerdings sollte das Lebensmittelverhältnis Verfechtern dieser Abnehmmethode zufolge 80 zu 20 betragen.
  • Das heißt, 80 Prozent der Nahrung sollte aus basenbildenden und nur ein Fünftel aus säurebildenden Lebensmitteln bestehen.

Auf dem Speiseplan stehen heute bei vielen Teigwaren aus Weißmehl wie Weißbrot, Nudeln, Kuchen, Pizza oder Gebäck und polierter Reis, zudem Lebensmittel wie Kaffee, Milchprodukte, Fertiggerichte, Fleisch- und Wurstwaren sowie Süßigkeiten und gesättigte Fette. All diese Lebensmittel werden jedoch stark sauer verstoffwechselt. Linsen und Hülsenfrüchte sowie Softdrinks und Nüsse wirken hingegen nur leicht sauer. Basenbilder wie reife Früchte (zum Beispiel Äpfel, Beeren, Zitrusfrüchte, Granatäpfel, Kirschen oder Pflaumen), Gemüse wie Erbsen, Paprika, Kürbis oder Kohl, Salate oder Sprossen, Pilze, Kräuter und Keime dagegen werden zu wenig gegessen. Das soll im Laufe der Zeit zu einer Übersäuerung des Körpers führen und das Entstehen von Zivilisationserkrankungen, darunter auch Übergewicht, begünstigen.

Wer überwiegend Lebensmittel zu sich führt, die basisch verstoffwechselt werden, gibt demnach dem Körper Gelegenheit, sich von Altlasten zu befreien. In Wasser gebundene Giftstoffe sollen so nach draußen befördert werden und die Pfunde dahinschmelzen. So soll sich die Säure-Basen-Diät positiv auf den Stoffwechsel auswirken. Darüberhinaus soll mit der Methode gesund agenommen werden können, weil der Körper-pH der Theorie nach in Richtung basisch verschoben wird, die meisten Krankheiten jedoch ein saures Milieu benötigen.

Wer also mit der Säure-Basen-Diät abnehmen möchte, sollte die größten Säurebilder wie Weißmehl, Zucker, Kochsalz und tierische Produkte meiden, dafür verstärkt Obst und Gemüse in seinen Ernährungsplan integrieren. Statt Backwaren aus Weißmehl sollte man auf Vollkornprodukte umsteigen. Die wirken zwar auch leicht sauer, bei Weitem aber nicht in dem Maße wie Waren aus hellem Mehl.

Zwei zusätzliche Diät Tricks: Verzichten Sie während der Säure-Basen-Diät auf Tabak, Kaffee, Alkohol, kohlensäurehaltige Getränke und Kakao, auch diese Getränke lassen den Körper nach Regeln der Kur übersäuern. Sorgen Sie gleichzeitig für ausreichend Nachtschlaf und Erholung, denn gerade Stress ist einer der Hauptfaktoren für die Entstehung einer Übersäuerung.

Was sagt die Wissenschaft?

Der Körper reguliert bei gesunden Menschen den Säure-Basen-Haushalt über perfekt aufeinander abgestimmte chemische Mechanismen, die – falls erforderlich – nicht benötigte Säure und Basen neutralisieren können. Leber, Nieren und Lunge übernehmen den Stoffwechsel, die Ausscheidung von Säure und Regulierung des Säure-Basen-Gleichgewichts automatisch. Nur im Falle schwerer Erkrankungen, beispielsweise bei gravierenden Stoffwechselstörungen kann der Körper den Säure-Basen-Haushalt nicht mehr alleine steuern. Ein weiterer Punkt: Die Säuren, die der Körper zu regulieren hat, stammen nur zu einem sehr geringen Anteil aus der täglichen Nahrung. Außerdem besitzt der Körper eine Art Puffer, nämlich einen zwanzigfachen Überschuss an freien Basenmolekülen, mit denen er ausreichend vor einer eventuellen Übersäuerung geschützt ist. Es besteht also für gesunde Menschen keinerlei Anlass, bei der Ernährung auf den Säure- oder Basengehalt von Lebensmitteln zu achten.

Fazit

Und dennoch ist die Säure-Base-Diät für jeden geeignet, der abnehmen und gleichzeitig auf seine Gesundheit achten möchte. Denn die Diätregeln, nach denen viel Gemüse und Obst sowie Vollkornprodukte verzehrt werden sollen sowie Ungesundes wie Tabak oder Alkohol gemieden und auf wenig Stress geachtet werden soll, sind durchweg positiv und unterstützen eine gesunde Gewichtsabnahme. Außerdem ist es nicht nur eine Diät, die schlank macht, sondern auch eine günstige und leicht in den Alltag integrierbare Methode.


Michaela Herzog

Vor zwölf Jahren wog ich über 90 kg. Mir war klar, dass ich mich ändern musste. Ich versuchte es und scheiterte viele Male. Ich begann besser zu essen und lernte dabei mehr über Ernährung und Fitness, aber auch über mich selbst, als ich es jemals für möglich gehalten habe. Es war die schwierigste und lohnendste Erfahrung und obwohl ich es damals noch nicht so sah, war ich erst am Anfang.