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Warrior Diät: Diät für wahre Kämpfer

Würde man den Begriff Warrior Diät übersetzen, so wird man mit der Krieger Diät konfrontiert werden. Doch kein Grund zur Panik! Diese Schlankheitskur hat nichts im Geringsten mit Krieg zu tun. Im höchsten Fall mit dem Kampf gegen den inneren Schweinehund, der einem am Durchhalten hindern möchte. Erfunden wurde die Warrior Diät von Ory Hofmekler und gilt unter den zig verschiedenen Abnehmkuren als eine der Extremsten.

Nur für gesund Menschen geeignet

Wer sich an diese Diät heranwagen möchte, sollte körperlich fit und vor allem gesund sein. Kein Wunder, dass diese Ernährungsumstellung vorrangig von Sportlern verwendet wird. Bei herkömmlichen Diäten lag das Ziel darin, möglichst viele und vor allem kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. In den Abendstunden soll dann auf das Essen möglichst ganz verzichtet werden. Bei der Warrior Diät allerdings wird das gesamte Gegenteil angestrebt. Eine große Mahlzeit am Tag und diese bitte zum späten Abend erst. Den Rest des Tages heißt es viel trinken und das Essen auf Obst, Gemüse oder Nüsse begrenzen. Das ist der Grund, weshalb diese Form der Ernährung ausschließlich für gesunde Menschen in Frage kommt.

Macht das wirklich Sinn?

Da wird nun immer gepredigt, dass man Abends nicht mehr essen sollte und plötzlich kommt eine neue Schlankheitskur auf den Markt, die alles bis dahin gewesene über den Haufen wirft. Man sollte daher einmal einen genaueren Blick auf den Hintergrund der Warrior Diät werfen. Diese Art der Ernährung findet man wie bereits erwähnt vorrangig bei Sportlern, denn diese haben einen sehr hohen Anspruch an ihre Leistungsfähigkeit. Mit einem vollen Magen beispielsweise kann man keine große Leistungen erzielen und auch nicht umsetzen. Im Rahmen dieser Ernährung führt man dem Körper über den gesamten Tag kleinere Mengen Obst und Gemüse zu. Hinzu kommen rund 3 Liter Flüssigkeit. Das soll erreichen, dass der Körper nicht abschaltet, sondern immer noch leistungsfähig bleibt. Erst nach 20 Uhr ist es einem dann gestattet, eine umfangreichere Mahlzeit zu sich zu nehmen. Es erinnert ein wenig an das Heilfasten.

Sich selber motivieren

Der größte Feind einer Diät ist der innere Schweinehund. Wenn man ein Ernährungstagebuch führt, kann einem das schon mal etwas weiter helfen. Darin können Fortschritte festgehalten und kleinere Ziele abgesteckt werden. Verschiedene Ratgeber sind ebenfalls sehr zu empfehlen, da diese vor allem in Fragen der richtigen Nahrungsmittel hilfreiche Dienste erweisen können. Schließlich sollen es gesunde Diäten sein, die einem zum Wunschgewicht führen. Einige Abnehmkuren lassen sich wunderbar kombinieren. Beispielsweise lassen sich die Kiwi- mit der hier erklärten Warrior-Diät sehr gut verbinden, da man über den Tag hinweg ausreichend Obst zu sich nehmen sollte.

Keine zu hohen Ziele stecken

Sind die Ziele schier unerreichbar, dann wird man vergebens auf ein positives Ergebnis einer Abnehmkur warten. Es ist vorteilhafter, sich kleinere Ziele zu setzen. Sicher gibt es Blitzkuren, welche innerhalb weniger Tage Wunder versprechen. Realistischer sind dann allerdings Diäten, wie die 1 Monat Diät, welche über einen längeren Zeitraum durchgeführt wird. Das Ergebnis einer Diät soll schließlich von Dauer sein und kein kurzfristiges Ereignis, an das man sich im besten Fall gern erinnert.


Michaela Herzog

Vor zwölf Jahren wog ich über 90 kg. Mir war klar, dass ich mich ändern musste. Ich versuchte es und scheiterte viele Male. Ich begann besser zu essen und lernte dabei mehr über Ernährung und Fitness, aber auch über mich selbst, als ich es jemals für möglich gehalten habe. Es war die schwierigste und lohnendste Erfahrung und obwohl ich es damals noch nicht so sah, war ich erst am Anfang.