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Weight Watchers: Der erfolgreiche Weg zum Wunschgewicht

Hart und aussichtslos erscheint vielen der Kampf gegen die ungeliebten Kalorien und Fettpölsterchen, die man sich im Laufe der Jahre so anhäuft. Irgendwann erreicht man den Punkt, an dem man sich sagt, das bringt doch alles nichts. Von einer Diät zur nächsten und stets dieser verhasste Jo-Jo Effekt! Soll es das gewesen sein? Nein! Denn der Ursprung in einer erfolglosen Diät versteckt sich nicht in der Diät selber, sondern in der inneren Einstellung dazu.

Der Weg beginnt im Kopf

Es ist ähnlich wie bei einem Raucher. Um Erfolg zu haben, muss die innere Einstellung stimmen und man muss es aus freien Stücken und aus voller Überzeugung angehen. Erst dann gilt es, sich für eine gewisse Diät zu entscheiden. Wer es halbherzig angeht oder im Hinterkopf einen inneren Kampf führt, wird nicht zum Ziel kommen. Das ist der wichtigste und erste Schritt in Richtig Wunschgewicht. Doch hier lauert schon das nächste Übel. Man sollte sich ernsthaft überlegen, was man sich unter einem Wunschgewicht vorstellt und ob es denn wirklich unbedingt Kleidergröße 36/38 am Ende sein muss oder der unwiderstehliche Waschbrettbauch. Vielmehr sollte das Ziel ein gesunder und lebendiger Körper sein. Wer sich in seiner Haut wohlfühlt, kann auch gern Kleidergröße 42 tragen und muss sich nicht verstecken.

Das Abnehm-Netzwerk Weight Watchers

Die Hüter der Punkt und Wächter der Kalorien. So kann man es in weniger Worten umschreiben, was sich hinter den Weight Watchern verbirgt. Hierbei handelt es sich nicht um eine Diät im klassischen Sinne, sondern vielmehr um ein regelrechtes Netzwerk, was weltweit agiert und Menschen zu bewusster Ernährung erzieht. Abnehmen in einer Gemeinschaft ist einfacher, als allein. Frei nach dem Motto: geteiltes Leid ist halbes Leid und auch das trägt zum Erfolg dieses Konzeptes bei. Mitglieder treffen sich regelmäßig, tauschen Erfahrungen aus und erstellen gemeinsam neue Konzepte für ein gesünderes Leben.

Punkt für Punkt

„Das darf ich aber nicht mehr essen! Ich habe meine Punkt schon aufgebraucht.“

Fragezeichen schwirren um die Köpfe der anderen und verwirrte Blicke werden ausgetauscht. Nun, wer nicht weiß, was sich hinter dem Punkte-System von Weight Watchers verbirgt, der reagiert oft so. Das ist keine Schande. Mitglieder oder auch Menschen, die sich das System der Punkte als Grundlage einer eigenen Diät zu Nutze machen, bekommen eine gewisse Punktezahl für den Tag die sie verbrauchen können. Grundlage für die Höhe der Punkte sind unter anderem Alter, Geschlecht und Größe. Anhand dieser Daten wird eine Tagespunktzahl nach einem bestimmten Schema errechnet. So ist es dann beispielsweise möglich, am Tag 30 Punkte zu verbrauchen. Punkte erhalten alle Lebensmittel, die trinkbar und essbar sind.

Alles ist erlaubt

Was viele begeistern dürfte, ist die Tatsache, dass man im Rahmen einer Weight Watchers Diät alles essen darf, worauf man Appetit hat. Das ganze hat leider nur einen Haken. Wer Heißhunger auf einen saftigen Burger bekommt, verzehrt damit schon mal sein gesamtes Punktekontingent für einen Tag. Das ist die Schattenseite. Nun heißt es nur noch Wasser bis zum Schlafen gehen. Um überhaupt zu wissen, wie viele Punkte auf ein bestimmtes Lebensmittel kommen, erhält man eine Punkteliste. Diese informiert exakt darüber, was zu den kleinen und was zu den großen Sünden gehört. Mit Weight Watchers muss man auf nichts verzichten und darf hin und wieder ein Stück Torte genießen, ohne dass einen das schlechte Gewissen auffressen würde.

Gesunde und abwechslungsreiche Kost

Ein genauerer Blick auf die Liste der Punkte offenbart das eigentliche Ziel von Weight Watchers: bewusster und gesünder Essen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Anhand der Punkte achtet man irgendwann unbewusst darauf, dass man ausschließlich wertvolle Kost zu sich nimmt. Auf Dauer erreicht man das eigentliche Ziel, einer gelungenen Diät, denn nicht das Abnehmen von einer bestimmten Kilo-Zahl in möglichst kurzer Zeit sollte das Ziel sein, sondern gleichmäßige und konstante Gewichtsreduzierung und letztendlich das Halten des Gewichtes. Der verhasste Jo-Jo Effekt bleibt dann endlich einmal aus.

Weight Watchers als Unterstützung

Nicht jeder ist von der Idee überwältigt, in eine Gemeinschaft eintreten zu müssen, um die Vorteile dieses Konzeptes nutzen zu können. Wer darauf verzichten kann, sich mit anderen zu treffen und sich nicht hilfreiche Diät Tipps und Infos rund um die gesunder Ernährung bereitstellen lassen möchte, kann dennoch Weight Watchers nutzen. Zwar nicht im vollen Umfang, aber die Punkteliste kann bei jeder Diät eine tolle Unterstützung darstellen und vielen als Leitfaden dienen. Egal ob bei der Robert Koch Diät, der O Diät, der Safran Diät oder der Power Diät.

Eine große Geldmaschinerie

Man sollte sich nichts vormachen. Weight Watchers ist ein großes Unternehmen, was selbstverständlich Gewinn erwirtschaften möchte. Aus diesem Grund gibt es Lebensmittel von Weight Watchers und die vielen Programme, an denen man teilnehmen kann. Es ist letztendlich Ihnen überlassen, ob Sie sich damit identifizieren können oder nicht. Grundsätzlich ist die Idee ein Schritt zu einer besseren Ernährung und damit selbstverständlich auch zu einem einfacheren Weg, Gewicht zu reduzieren, um dann das Wunschgewicht auch einmal halten zu können.


Michaela Herzog

Vor zwölf Jahren wog ich über 90 kg. Mir war klar, dass ich mich ändern musste. Ich versuchte es und scheiterte viele Male. Ich begann besser zu essen und lernte dabei mehr über Ernährung und Fitness, aber auch über mich selbst, als ich es jemals für möglich gehalten habe. Es war die schwierigste und lohnendste Erfahrung und obwohl ich es damals noch nicht so sah, war ich erst am Anfang.